Das gilt zumindest für die österreichischen Schwerpunktregatten der Saison 2015.
Am Freitag reisten 2 Teams (eines vom Traunsee, das andere vom Wolfgangsee) an die Donau - AUT 162 (Ernst Frauscher / Josef Weinhofer) und AUT 333 (Andreas Schobesberger/ Herbert Trucker). Nachdem die Boote im Wasser waren und der Mast aufgestellt war fuhren wir gemeinsam mit Martin Lutz und Nici Piso zum Heurigen. Dort trafen wir Bernhard Prange, Evi Härtl und Wolfgang Janusch mit seiner Frau.
Die Steuermannsbesprechung war für Samstag mittag angesetzt. Leider war der Wind um die Mittagszeit noch zu schwach - daher war wieder einmal WARTEN angesagt. Am Nachmittag versuchten wir einen Start bei wenig Wind und wenig Strömung. 5 lokale Mannschaften und 2 auswärtige Teams kämpften in Traismauer. AUT 82 (nein nicht Klaus Diem sondern Thomas Pfaller) setzte sich an die Spitze. Ernst Frauscher mischte ebenfalls vorne mit. Nur bei uns lief es anfänglich nicht so wie es sollte. Nach einem verschlafenen Start arbeiteten wir uns Platz für Platz nach vorne. Gewonnen hat dieses Race AUT 82. Etwa 1 Bootslänge vor uns kam Ernst Frauscher als zweiter ins Ziel. Nach dieser Wettfahrt wurden die Boote für die Nachtruhe fertig gemacht.
Wir hingegen setzten uns gemeinsam mit den Auqila-Seglern ins Donaurestaurant und genossen das (wie immer) vorzügliche Segler-Essen. Nachdem ausreichend Seemannsgarn gesponnen wurde führen einige Yngling-Segler noch zu Martin in die Galerie. Bei einem gemütlichen Achterl ließen wir den Tag bzw. den Abend ausklingen.
Am Sonntag war der erste Start für 10:00 Uhr angesetzt. Erst gegen Mittag setzte eine kleine Briese ein sodass zumindest eine Wettfahrt gesegelt werden konnte. Es war noch anstrengender zu segeln als am Vortag. Dieses Race ging eindeutig zu Gunsten der Revierkenner aus: Martin Lutz konnte diese Wettfahrt für sich entscheiden.
Nach insgesamt 2 Wettfahrten hatten wir eine gültige Schwerpunktregatta und somit eine Wertung für die Bestenliste, aber leider nicht für die WM-Qualifikation (da nur 7 Teams bei der Regatta teilgenommen haben).
Ergebnisse
1. Pfaller Thomas / Fasching Peter (AUT 82)
2. Frauscher Ernst / Weinhofer Josef (AUT 162)
3. Lutz Martin / Piso Nici (AUT 300)
4. Schobesberger Andreas / Trucker Herbert / Trucker Klara (AUT 333)
5. Prange Bernhard / Härtl Evi (AUT 287)
6. Janusch Wolfgang / Schneider Bernhard (AUT 293)
7. Futterknecht Heinz / Röthig Kerstin (AUT 201)
Andreas
(AUT 333 – 3. In der ersten Wettfahrt)
Yngling SM Lugano - 16. - 20. September 2015
Tag 1
Der erste Tag der SM ging ohne gültige Wettfahrt zu Ende. Stark drehende Winde mit ebenso starken Böen machten es der Regattaleitung und den Segler nicht leicht. Eine Starkwindfront mit Böen von über 9 Bf forderte seinen Tribut: Mastbruch, Kenterungen, verlorenes Material, Mensch über Bord und flach liegende Yngling. Alle Segler kamen jedoch heil an Land. Damit war der erste SM Tag beendet und hat für viel Gesprächsstoff über das Erlebte gesorgt. Für den zweiten Tag werden nun etwas ruhigere Verhältnisse erwartet.
Tag 2
Nach dem Skippermeeting um 12 Uhr war vorerst Warten angesagt. Die Thermik baute sich langam auf, so dass es dann endlich los ging. Es konnten 2 Läufe bei 2-4 Bf gesegelt werden. Die Wetterkonditionen waren wiederum nicht ganz einfach. Drehende Winde und unkonstante Windstärken forderten die Segler heraus. Aktuell führt Rudi Mayr vor Thomas Beck und Christoph Rytz die Rangliste an.
Tag 3
Auch am dritten Tag hielt sich das Wetter nicht an die diversen Prognosendienste. Die Thermik baute sich nicht auf und ein Gewitter am späteren Nachmittag machte alle Hoffnung zunichte. So endete der Regattatag frühzeitig. Die Organisatoren haben den Seglerabend dann früher angesetzt und wir wurden mit einem feinen Essen verwöhnt. Der Abend endete dann im Club Restaurant mit Livemusik und Showeinlagen der Segler.
Tag 4
Mit 2 Läufen aus 3 Tagen war die SM noch nicht gesichert. Angesagt waren am Morgen starke Nordwinde. Aber es kam wieder anders. Mit Wind aus Gandria konnten bei 2 Bf 3 Läufe gesegelt werden. Dann legte der Wind und die Segler die Mittagspause ein. Es glaubte kaum mehr einer an einen 4. Lauf. Und dann kam er: der "normale" übliche Thermikwind. Damit konnte die SM mit 6 Läufen abgeschlossen werden. Rudi Mayr ist der neue Schweizermeister vor Damian Strittmatter und Thomas Beck. Die Yngling Klasse bedankt sich beim CVLL für die Gastfreundschaft. Es war eine unvergessliche SM in einem wunderschönen Segelrevier.
Quelle: Suisse Yngling
Den Lokalmatadoren Justin Kurz und Gregor Jelinek vom UYCAs gelang es, sich gegen die Konkurrenz zu behaupten und den ersten Platz sowie den Landesmeistertitel zu holen. 13 Mannschaften mit insgesamt 27 aktiven Seglern kämpften in den letzten Tagen um den Landesmeistertitel am Attersee. Nach sechs Wettfahrten konnten schlussendlich alle Teilnehmer ihr schlechtestes Einzelergebnis streichen – fünf Wettfahrten kamen in die Wertung. Punktegleich mit den Siegern stehen auf dem zweiten Platz Karl Holzner und Andrea Holzner-Wurnig vom UYCWg. Auch auf dem dritten Platz mit nur einem Punkt mehr ist ein weiteres Team des UYCWg am Podium: Die Staatsmeister 2015 Wolfgang Buchinger und Karin Schöberl.
Trotz Regenwetters konnten am Samstag bei Südwind mit acht bis zehn Knoten drei reguläre Wettfahrten absolviert werden.
Sonntagfrüh sah es bei heftigem Regen nicht so aus, als würde segelbarer Wind zustande kommen. Dennoch konnte Wettfahrt Nummer vier bei Westwind und die restlichen beiden Wettfahrten bei einem böigen Aufklarungssüd gesegelt werden.
Das Podium:
1. AUT 283: Justin Kurz / Gregor Jelinek (UYC As)
2. AUT 303: Karl Holzner / Andrea Holzner-Wurnig (UYC Wg)
3. AUT 285: Wolfgang Buchinger / Karin Schöberl (UYC Wg)
Platz 1 und 2 gingen wieder an den UYC Wolfgangsee
9 österreichische, 2 deutsche, 2 schweizer und eine schweiz/österreichische Mannschaft segelten am 8. und 9. August am Achensee. Einige Teams reisten bereits am Freitag an.
Der erste Start war am Samstag um 14:00 angesetzt. Zwischen 13:00 und 13:30 verliesen alle Boote den Hafen um rechtzeitig bei der Startlinie zu sein. Um etwa 14:30 wurde dann die erste Wettfahrt gestartet. Als das Startsignal ertönte war Martin noch mit Spinnaker in Richtung Startbereich unterwegs. Bei anfänglichem Nordwind bewegeten wir uns zur Luvtonne. Plötzlich drehte der Wind: Statt Amwindkurs konnten wir mit Halb-Wind in Richtung Boje segeln. Martin setzte den Spinnaker und versucht das Feld von hintenher aufzurollen. Das gelang anfänglich auch gut. Aufgrund dieser starken Winddreher wurde diese Wettfahrt dann aber abgebrochen und wir segelten wieder nach Hause. Alle machten ihre Boote fertig für die Nacht. Der Wind setzte seine Dreher fort: aus allen Himmelsrichtungen kam er uns entgegen - zwar nicht gleichzeitig aber doch abwechselnd - Norden, Osten, Süden und Westen. Alles hat es gegeben.
Am Abend gab es dann das obligatorische Segleressen. Reichlich Schweinebraten mit Knödel und Kraut wurden aufgetischt. Es hat sehr, sehr gut geschmeckt. Bei Bier und Bildern von der Staatsmeister- und Weltmeisterschaft ließen wir den Tag ausklingen.
Startbereitschaft für Sonntag war um 09:00 angesetzt. Dementsprechend waren alle Teams schon gegen 08:00 bei ihren Booten um alles startklar zu machen. Gegen 09:30 starteten wir wieder zu einer Wettfahrt. Gemeinsam mit den Kielzugvögeln wurden 4 Wettfahrten bei mittleren Winden aus Süden straff durchgezogen. Rudi Mayr und Karl Holzner kämpften um den Sieg dieser Regatta. Obwohl beide Teams jeweils 5 Punkte ins Ziel brachten konnte Rudi diese Regatta für sich entscheiden.
Kurz nach Mittag fand dann die Siegerehrung statt.
Das Podium
1. AUT 296: Mayr Rudi / Poigner Josef
2. AUT 303: Holzner Karl / Höller Rudolf
3. SUI 458: Beck Thomas / Fahrni Matthias / Schoedon Michael
Die weiteren Ergebnisse findet ihr hier.
Und dann gab's auch noch einen Wanderpokal
Ende August 2016 sehen wir uns dann wieder am Achensee bei der Staatsmeisterschaft.
Andreas
AUT 333