SP Regatta und LM von Salzburg
Mattsee war heuer wieder am Plan.
11 Teams nutzten trotz der nicht gerade prächtigen Wetter und Windvorhersagen und Hochwasser die letzte Chance, sich in der WM Qualifikation noch nach vorne zu segeln, oder zumindest die Abstimmung im Zu-Dritt-Segeln zu optimieren.
Alle die nicht am Start waren haben wirklich eine Menge verpasst!
Heuer wurden die Synergien zweier Clubs an einem so kleinen Revier hervorragend am Land und am Wasser genutzt. Wir segelten auf einer Bahn mit den bei uns wenig bekannten Snipes und den 12-Fuß Dinghies (Olympische Klasse 1920).
Die Wettfahrtleitung am Startschiff stellte der SC Mattsee, das Bojenleger-Team der UYC Mattsee mit eigenem Wettfahrtleiter (Horst Wittauer) und einem Yngling Spezialberater einem gewissen Andreas K. (Lederhose).
Diese Konstellation stellte sich als Goldgriff heraus!!!
Bei schwierigen Verhältnissen konnten immerhin 3 wirklich gute, spannende und faire Wettfahrten durchgesegelt werden, was der Umsicht und der perfekten Regattaleitung zuzuschreiben war. Das in den letzten Jahren schon Mattsee typische Durchwürgen von Wettfahrten fand diesmal wirklich nicht statt. Danke Andreas!!!
Nun zum Sportlichen
Sieger und Landesmeister von SBG wurde, fast ist man versucht zu sagen natürlich, unser immer junge „Alt“-Meister Rudi Mayr, diesmal mit Anna und Philipp Boustani in WM Besetzung mit den Plätzen 2/1/2 vor dem austro-griechischen Duo Wolfi Riha/Christoph Stadler 1/2/3 und den „Verlierern“ der 1Wf und somit Berichtschreibern Karl und Andrea Holzner/Rudi Höller 3/3/1.
Wie hart gekämpft wurde zeigt schon die Tatsache, dass unser Dritter an Bord und WM Verstärkung wegen einer Handverletzung, die er sich während der ersten Wf zuzog, am Sonntag nicht mehr antreten konnte!
Der UYC Mattsee verwöhnte uns mit seiner schon legendären Gastfreundschaft mit Schnitzel Weißwürsten, Nachspeisenbuffet, und, und, und …
Recht herzlichen Dank an Alle!
AUT303
Karl Holzner
And the winner is ...
Als Vorbereitung für die diesjährige Yngling Weltmeisterschaft bieten wir ein Intensiev-Training mit Stefan Hess an.
Dieses Training wird ausschließlich für 3er Teams durchgeführt.
Datum | 18. / 19. Juni 2016 |
Beginn | Samstag 11:00 |
alle Boote segelfertig im Wasser | |
Ort | UYC Wolfgangsee |
Trainer | Stefan Hess |
Trainingsinhalte | Manövertraining, Startübungen, Videoanalyse |
Teilnahmegebühr | keine, freiwillige Spende für die Jugendabteilung möglich |
sonstiges | keine Teilnehmer-Beschränkung |
Die Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen unbedingt erforderlich.
Anmeldung per E-Mail an This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
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).
Am Gardasee zu segeln ist immer wieder ein Erlebnis.
Wir, AUT 333 (Herbert Trucker, Christian und Andreas Schobesberger) sind bereits am Sonntag angereist. Nachdem wir den Mast aufgestellt, die Wanten gemessen und alles sonst so Wichtige erledigt hatten haben wir im Sottovento (Torbole) den Abend bei gutem Essen ausklingen lassen. Am nächsten Tag haben wir dann unser Boot gekrant und anschließend versucht uns mit den Segelbedingungen vertraut zu machen. Schließlich lag ja eine lange Winterpause hinter uns.
Die Crew von AUT 82 (Thomas Pfaller, Fasching Peter, Birckl Andreas) reiste am Montag an und berichtete uns von einer spannenden Anfahrt ...
... ein Schneepflug am Brenner.
Am Dienstag ging es dann mit dem Training los. Mark Schuurman versuchte uns für die Ragatta fit zu machen. Laut Messung hatten wir ca. 25 kn Wind und die für den Gardasee typische Welle.
Im Laufe das Nachmittags trafen auch die Teams von AUT 297 (Demiling Jörg, Boucek Karl, Schibany Hans) und 2/3 von AUT 300 (Martin Lutz und Claus Maria Dapeci) ein. Jörg Moser, Tina Moser, Höllwerth Lukas (AUT 286) und Georg Schöfegger (AUT 300) gesellten sich am Mittwoch zu uns.
Für AUT 82 und AUT 333, sowie für 3 weitere Teams aus SUI und NED hieß es am Mittwoch wieder "Training": Manöver wurden geübt und Segel den Windverhältnissen entsprechend getrimmt. Nach diesen 2 Tagen sollten wir dann das Gelernte in der Regatta umsetzen können. Dass Training und Wettkampf zwei verschiedene Singe sind wurde uns am ersten Regatta-Tag klar. Wir hatten es als drittes österreichisches Team über die Ziellinie geschafft - und darum dürfen wir euch über die erste Regatta in dieser Segelsaison berichten.
Um sicher zu sein, dass am Schiff von Martin alles in Ordnung ist wurde AUT 300 noch von Mader getuned - neues Grossfall. Doch noch vor der ersten Wettfahrt gibt’s eine Überraschung. Die rechte Unterwant will den Gardasee nicht mit Martin und seinem Team bestreiten und trennt sich vom Terminal. „A muats Kracher“ und der Mast ist hin. AUT 300 muss zurück in den Hafen um die Reservewant einzufädeln. Ein freundlicher Motorbootfahrer schleppte die "la rochelle" im Eilzugstempo zum Start der 2. Wettfahrt. Sehr spannend, aber noch nicht alles was auf einer Yngling so passieren kann. AUT 300 startet in der 3. Wettfahrt gut und liegt auf Platz 4. Abfallen nach der Vorlegetonne. Was soll da noch passieren? Martin ist sich sicher "des foama ham". Doch es kam wieder einmal anders: der Splint des Vorstags mag auch nicht mehr mit der "la rochelle" segeln und verabschiedet sich. Jetzt wird's knapp - es blieb genau die Länge des Vorwindschenkels um das Vorstag mit dem Boot zu verbinden - sonst ist das ganze Rigg beim Halbwind ins Ziel dahin. Claus vollbringt die Meisterleistung und bindet das Vorstag zum Fockschäkel und rettet damit die Wettfahrt. Platz vier!
Hier sehen wir eine vorbildlich getrimmte Fock beim Zieleinlauf von AUT 300.
Für uns lief es in der dritten Wettfahrt auch nicht besonders. Beim Bergen des Spinnakers nach dem ersten Vorwind rutschte mir die Fall durch und unser rotes Ballonsegel zog sich unter unser Boot. "Na super" - alle Boote fuhren an uns vorbei und wir versuchten unseren Spinnaker wieder ins Boot zu bekommen. Nach einiger Anstrengung ist es uns dann endlich gelungen: Der Spi war wieder im Boot und das Feld war fort. Ich dachte schon das wird jetzt ein DNF. Meine Crew wollte schon nach Hause fahren - nix da - keiner verletzt also wird weitergesegelt. Und so begann eine wilde Aufholjagd. Langsam aber sicher kamen wir auf der Kreuz wieder in Sichtweite und näherten uns dann am Vorwind weiter an. Als das Boot vor uns die Ziellinie passierte hatten wir die Lee-Tonne schon hinter uns gelassen. Herangekommen sind wir noch - das war immerhin ein Trost.
Am 2. Regattatag lief es für uns nicht wirklich gut: Start nicht optimal - das eine oder andere Manöver hätte auch besser sein können.
Nach 5 gesegelten Wettfahrten stand am Samstag nur noch ein Rennen am Programm. Alles oder nichts hieß es für uns. Der Start war ganz OK, die Manöver funktionierten auch ganz gut. Und so wurden wir mit dem 8. Platz belohnt.
Es bleibt uns nur zu sagen:
Der Gardasee ist immer eine Reise wert und ein tolles Segelrevier.
Alle die sich für eine Regatta im kommenden Jahr interessieren und teilnehmen möchten – hier ist der Termin:
2./3. Mai 2017 Training
4.-6. Mai 2017 Regatta mit 8 Wettfahrten
Und zum Abschluss gibt es hier noch ein Video von AUT 333.
Viele Grüße,
Andreas
(AUT 333)
Einladung zu den Yngling Regatten in Berlin
Zwei Vereine auf dem Revier Seddinsee / Langer See würden sich über eure Teilnahme an den Wettfahrten freuen.
Die Regatten sind am:
Zwischen beiden Terminen liegt die Woche um Himmelfahrt, hier würde sich ein Berlinbesuch anbieten.
Man kann sich auch den Müggelsee ansehen, das schönste Regattarevier in Berlin, um evtl. am 1./2. Okt 2016 am Internationalen Nebelpokal des YC Berlin Grünau teilzunehmen, dieser ist erstmalig für die Yngling ausgeschrieben.
i.A.
Heinz John (Y-GER 17)
Ausschreibung