Bei viel besseren Wettervorhersagen als im letzten Jahr - zumindest von der Temperatur her - reisten wir Freitagabend nach Seekirchen an. Wir wurden mit Freibier im Segelklub freundlich empfangen. Andere Kollegen hatten bereits ihre Boote am Nachmittag mit den tiefergelgten Slipwagen ins Wasser gelassen. Wir kranten nur noch auf solch ein Gefährt und besprachen dann noch bis spät in die Nacht die kommenden Segeltage….
Am Nächsten Morgen gings dann über die Slip Rampe ins Wasser –funktioniert echt Super!
Bei wenig Wind machten wir noch ein paar Trimmschläge und um 11 Uhr gings dann mit der Steuermannsbesprechnung los.
Kurze Zeit später fuhren wir Richtung Startgebiet. Herrliches Badewetter und ein wenig Wind aus Westen zwang uns am Wasser zu warten. Wir vertrieben uns die Zeit mit Baden und relaxen vom Vortag…
Die Bojen wurden gesetzt, ans Regattieren dachte noch keiner. Wenig später wurde das Ankündigungssignal gesetzt. Wir und noch einige andere waren zu diesem Zeitpunkt doch noch weite von der Startlinie entfernt.
Der Start erfolgte mit einigen Frühstartern. Wir hatten noch etwa 100 m bis zur Startlinie. Wir waren uns nicht sicher ob jetzt wirklich gestartet wurde – also Fragten wir beim Startboot nach – Start ist erfolgt – ok dann rollen wir das Feld von hinten auf!
Wir sahen noch hinter uns wie AUT 287 (da Präsiedent) mit harten Paddelschlägen versuchte zur Startlinie zu kommen – wir waren also nicht letzter.
Er fuhr auch gleich zum Startboot und (wir konnten nicht genau hören was besprochen wurde) wenige Sekunden danach gab es 3 Schallsignale…
Nach etwas zuwarten wurde erneut gestartet. Nachdem der Wind stark drehte wurde es ein Lotteriespiel. Wir entschieden uns aus der Mitte zu Starten was uns einen Freien Wind bescherte. Wir konnten als 2. Boot hinter AUT 297 die Luvboje runden. Auch an der Leeboje waren wir knapp hinter Hans und Karl. Wir entschieden uns wieder für die linke Seite was aber nicht optimal war. Bei der Luvboje rundeten wir als 3. Boot hinter AUT 314 den Berners. Dort wurde auch Verkürzt und somit gings Vorwind ins Ziel.
An diesem Tag wurde keine weitere Wettfahrt mehr gestartet. Somit gings wieder in den Hafen wo wir mit einem tollen Abendessen empfangen wurden.
Lob an die Küche!!!
Am nächsten Morgen waren die Windverhältnisse leider noch schlechter als am Vortag. Somit war mal warten im Hafen angesagt. Zu Mittag nach dem Weißwurst Frühstück wurde dann beschlossen noch bis 13 Uhr zu warten und wenn keine Besserung kommt dann wird die Regatta beendet.
Das war dann leider auch so und somit Stand das Ergebnis fest.
Bei der Siegerehrung wurde gleich noch auf die Staatsmeisterschaft im nächsten Jahr hingewiesen. Hoffe wir haben nächstes Jahr besseren Wind.
LG AUT 82