Beschwerliche, ja lange Anreise aus Berlin mit Ankunft nachts um 3. Erstaunlicherweise, das Zimmer war gebucht, doch leider schon belegt. Drinnen 2 furzende, stinkende, schnarchende, betrunkene Ösis. Ich bin genervt doch zu müde, um zu diskutieren.

Nur ein paar Stunden Schlaf und ich wird wach in selbigem Milieu, ja, herrlich scheint die Sonne mir mitten ins Gesicht und es wird klar, ich bin da, am Gardasee, dem Lieblingssegelrevier!

Ein paar Mal war ich auf Anraten nun schonhier. Dabei sich wohl zu fühlen, fällt gar nichtschwer. Riva del Garda, das steht für Segelgenuss und Saisonstart der besonderen Art. Es stimmen sportlicher und kulinarischer Aspekt hier durch ausüberein. Dank Organisations- und Kommunikationstalent Andreas und seiner italienischen Regattafreunde der Ablaufreibungslos, wie auch der Seglerabend im Hotel Angelini mit Höchstbeteiligung wie auch
-Zufriedenheit.

Auf dem Wasser AUT 276 kommt langsam nur in Fahrt. Dann endlich passen die Manöver und es gelingt ein spektakulärer Steuerbordstart. Wir führen das Feld, was für ein erhabenes Gefühl. Doch wird sie wieder hergegeben, die Führung, warum? Zu Diskutieren bleibt nicht Zeit. Platz 2 und ein Manöverschluck, die Stimmung so gerettet.

Dann Materialer müdung. Die Winterarbeit wohl vernachlässigt, auf dass der Hängeschäkel reißt, nur der vom Piefke, klar. Schon landet er im See, bremst Die gesamte Crew. 3 Plätze geh’n verloren und werden nie mehr aufgeholt.
Auch blaue Flecke zieren den gesamten Körper. Dann gleich noch einmal auf der 2. Kreuz, gar ein Komplott? Man will’s dem Piefke echt vermiesen, doch der kommt richtig erst in Fahrt. So auf Betriebstemperatur holen wir Dank bester Vorschotermanier gleich noch Platz 5.

Auch sind die Schweden sehr bemüht. Alljährlich kommen sie aus dem Schnee, den langen Weg daher. Die letzte Wettfahrt geht an Sie. Gratulation Matthias und der Crew!

Am Endesind’s die Holländer, die demoralisieren, denn auf dem Wasser sind Sie schnell, gesamtPlatz 1-5.

Rudi Mayr und seine Crew stehen auf Platz 6 (trotzüblicher „Speedprobleme am Vorwind“), und damit beste Österreicher.  AUT 276 nur auf Platz 10. Das Geht bestimmt noch besser! Vielleicht in einem Jahr? Wer weiß? ,nur das wir wiederkommen, keine Frage. Und Ihr . . . ?

Bilder findet ihr hier