Warum der eigentliche Berichtschreiber (3. der ersten Wf) die Flinte zu früh ins Korn geworfen und uns fluchtartig verlassen hat, blieb uns verborgen, wir hoffen, es ist alles ok bei Team AUT 283. So plaudere halt ich ein wenig von den sportlichen Ereignissen zu Wasser und den gesellschaftlich- gemütlichen zu Lande:
Am Vorabend der Regatta in einem netten Quartier im Ort (Landhaus "Meingast" - ein bisschen Werbung darf sein :-)) gut gelandet, ging's früh am Morgen des Feiertages gleich Richtung See. Dort wurden wir als Erste (von denen, die noch nicht "schwammen") herzlich von unseren neuen Ynglingmitgliedern Andreas Schobesberger samt Vorschotern begrüßt (ein herzliches Willkommen im Y-Club nochmals an dieser Stelle!!) und von Pit als "Hausherr" wie immer scherzend und hilfsbereit zu Wasser gelassen.
Nach kurzem Schlepp Richtung Süden konnten wir an diesem Tag dann auch wirklich zwei Wettfahrten segeln. Rudi und Klaus fuhren erstmal vorne weg und tauschten bei der zweiten Wettfahrt via Frühstart von AUT 293 Zwischenrang 1 aus. Gefolgt von Justin und Martin. Nach Hause ging's wieder per Schlepp, damit die leckeren Grillkoteletts nicht trocken wurden. Bei Freibier und Freisaft (! danke) und besagten Köstlichkeiten von Wirt Herbert tankten wir wieder auf und philosophierten schon ein wenig über den neu zu wählenden Vorstand. Martin und Co steckten derweilen die Aufgaben ab.
"gugug Rudi" mmmh..
Am Freitag gab's Warten bei schönem Wetter, was viele für ausgedehntes Faulenzen, Tratschen (gell Jörg), Internetsurfen, Fotografieren oder Segeltraining nutzten.
Am Abend kam der angekündigte Sturm und fegte orkanartig über's Wasser. Wir waren beeindruckt und irgendwie froh, dass wir alle ein Dach über dem Kopf hatten. So schnell das Unwetter kam, so schnell war es auch wieder vorbei. Wir nutzten diese fast hüttenähnliche gemütliche Atmosphäre, um die diesjährige Generalversammlung mit Vorstellung der neuen Mitglieder (Details s Protokoll) zügig durchzuführen. Danke an alle, die extra zur Versammlung gekommen sind (va Andrea und Karl!) Es herrschte eine gute Stimmung und jeder konnte die neue Motivation spüren, die durch die Ynglingklasse geht! Das nun verdiente zweite Segleressen wurde wegen Stromausfalls im nahegelegenen Grünen Baum á la cart eingenommen (mmmh, die Pommes so frisch, der Zwiebelrostbraten der Wahnsinn...) und es sprach für sich, dass fast alle geschlossen dabei waren.
Der Wind ließ auch am Samstag trotz Frühaufstehens und drittem vergeblichem Schleppversuch auf sich warten. Dennoch war die Stimmung gut und der Wille zum Regattieren weiter ungebrochen.
:-( Verdacht auf Schleppmeisterschaft :-)
Der Mut des Wettfahrtsleiters, uns am Sonntag nochmals früh aus den Betten zu holen, wurde mit Wind belohnt - endlich - und zwei weiteren Wettfahrten! Bei auffrischendem Wind und einem Steuerbordstart machten die Boote auf der linken Seite Meter. Auch Walter traute sich mit seinem schönen Schiff endlich nach vorne. Martin und unsere Schweizer Freunde konnten sich an der ersten Luvtonne zwischen unser Boot und Rudi legen. Jedoch auf der nächsten Kreuz holte der alte Fuchs durch einen gekonnten Schlag nach rechts die beiden wieder auf und stellte die Ordnung wieder her. Klaus und ich freuten uns über den Wettfahrtssieg! Dann bald darauf Schuss zur vierten Wettfahrt: Rudi machte von Anfang an Dampf, das Boot GER 17 mischte erfreulicherweise ganz vorne mit. Mit einem Zieher auf der rechten Seite kamen sie uns gefährlich nahe. Wir konnten uns an der Luvtonne gerade noch vorne