Flaches Land – Schiefe Bäume
Österreichische Jugendliche leisten Pionierarbeit in Holland
Flaches Land, viel Wind und Käse erwarteten wir als wir die1000 km lange Reise nach Holland zur Jugendeuropameisterschaft antraten. Angekommen stellten wir das Boot ab, sicherten es gegen Sturmböen und machten uns auf die Suche nach den ebenfalls stereotypischen holländischen Campern, nachdem bei einer Jugendeuro auch ein paar Nächte im Zelt verbracht werden müssen. Querfeldein wollten wir Johannes BMW zu einem am anderen Ende vermuteten Wiesenparkplatz lenken, wobei Vera nicht mit plötzlich auftretenden Treibsand gerechnet hat. Somit stand unser erster Zeltplatz fest.
Nach einer actionreichen Bergung und einem entspannenden Sightseeing Tag in Amsterdam waren die Vermessung, das Kranen und die erste Ausfahrt problemlos. Das Eröffnungsfest wurde wegen starken Regens abgesagt. Einige hartnäckige Australier und Österreicher sagten zum einzigen Freibier der Woche natürlich nicht nein.
Die weiteren Tage brachten Pausen wegen zu viel Wind, spannende Wettfahrten bei ebenfalls viel Wind und tückischer Welle und leider seglerische Überlegenheit der anderen. Die österreichischen Vorschoter allerdings, wollten das Hiking eher meiden um schwimmen zu gehen.
Die Veranstaltung endete für uns mit den Worten: Steuermann: „He, kann das Boot eh nicht untergehen?“ Antwort Vorschoterin: „Na, glaub nicht!“ Trost kam nach kräftiger Schöpfarbeit, einem Rundblick ins Feld und der Feststellung dass die anderen Teams von dieser Böe und Sonnenschüssen auch nicht verschont blieben. Das uns beobachtende Coachboot sammelte zwar unsere leeren Wasserflaschen ein, jedoch nicht den versenkten Kübel. Deshalb hat AUT 330 jetzt ein rosa Kübelchen an Bord!
Johannes Prack und Vera Geck