Mit einer super Serie und dem verdienten Staatsmeistertitel für Wolfi und Georg verabschiedet sich unser Ex Präsident am Attersee aus Amt und Würden. Oder um es mit Wolfis Worten zu sagen „Drei Erste und den Präsidentjob los, manchmal hat ma an Run ..."
Vier Tage Attersee, drei Tage segeln und unendlich viele verschiedene Verhältnisse. So zeigte sich der Attersee Anfang September zur Yngling-Staderer. Diese war heuer Teil der Austrian Olympic Classes'09 einer interessanten Großveranstaltung die heuer alle 2008 olympischen Klassen an den Attersee trieb.
Der erste Tag brachte Hitze und Flaute. Einige nutzen die Zeit um ihre enge Gummiwäsche das letzte mal auszuführen andere erholten sich von den Strapazen des Abends davor. Nur einer hatte immer ein fachmännisches Auge auf das Revier, unser Wettfahrtleiter Helmut Czasny-Bonomo.
Am Nachmittag erste Versuche und laut unseren schweizer Freunden Unwetterwarnung in Zürich! Also hatten wir alle ein Auge auf die herannahenden Wolken die dunkler und dunkler wurden und dann kam sie die Sturmwarnung. Ende Abbruch und Warten. Warten bis um ca. 17:30, die Sturmwarnung schaltet sich aus, der Wettfahrtleiter ein und es folgt Race Nr. 1 bei gutem Südwind. Leider nur eine Wettfahrt weil die Startreihenfolge die Yngling als 3. Klasse nach 470 und Finn einen zweiten Start nur mehr mit Ziel in der Nacht ermöglicht hätte.
Am nächsten Tag Regen. Und wenn ich Regen sage meine ich auch Regen den wie wir ihn aus dem Salzkammergut kennen. Martin und ich kämpfen an vielen Fronten, der leichte Wind und die am Segel klebenden Windfanderln (dauernd wasch nass) machen es auch nicht leichter. Unsere Voralberger Ex-Staatsmeister Klaus und Thomas wittern ihre Chance und setzten 1 und 3, Buchi mit Jörg Moser wird in der 2. Wettfahrt warm, gewinnt und Wolfi und Georg halten sich noch zurück.
Der nächste Tag bringt Westwind. Guter Wind bei schönem Wetter, ein idealer Segeltag. Georg mit Steuermann Wolfgang (das hast davon wenn'st als Franz seppst!) die Konkurrenz doch ein bisserl in Grund und Boden. Drei mal 1 während alle anderen Teams mindestens einmal einen Ausrutscher lieferten, Hut ab Burschen, super gesegelt!
Der Abend bringt einen neuen Präsidenten, Johannes Richard. Wolfi dankt nach Jahren erfolgreicher Arbeit für die Klasse ab und übergibt das Amt an Johannes. Dieser rettet Gregor (er hat ja letztes Jahr einen Präsidenten vom Attersee versprochen und sei er es selbest) den Hals und übernimmt vor der WM am Attersee den Job des Präsidenten. Sonst gibt ereignet sich nicht viel abgesehen von der alljährlichen Bestenlistenehrung (Danke Martin du machst es von Jahr zu Jahr besser ein echter Meister der kleinen Täfelchen)
Der letzte Tag bietet nicht viel, ein kurzer Wettfahrtversuch und dann ein frühes Ende.
Fazit: Eine Veranstaltung die polarisierte, so hörte man auch die üblichen Pro und Kontras zu Großveranstaltungen. Helmut Czasny hat sich als Wettfahrtleiter hervorragend geschlagen. Mit schnellen, richtigen Entscheidungen schaffte er es trotz schwieriger Windverhältnisse und 3 Klassen auf einer Bahn 6 Wettfahrten zu segeln. Und Wolfi und Georg haben gezeigt dass sie die Yngling noch immer super im Griff haben ...
Ach ja, weitere Bilder kommen noch wenn Flödi sie uns schickt ;-)