Nach zähem Ringen um Teilnehmer und Vorschoter starteten letztendlich von den 16 gemeldeten, 15 Schiffe um die verlorene Staatsmeisterschafts-Medaille. Torsten Schutt füllte das Feld noch zusätzlich mit seinem schnellen olympischen Schiff auf. Schließlich wollte er einmal den Attersee bezwingen nachdem er bei der WM 2011 „nur" Dritter wurde.
Tag 1
Phillip und Rudi zeigen allen anderen wo der Bartl den Most herholt. Mit einer sensationellen Performance und einer unglaublichen Bootsgeschwindigkeit mit der neuen Petticrows Yngling scheint der Titel schon vergeben zu sein. Bei wunderschönem NO-Wind wurden 4 Wettfahrten durchgepeitscht, was wir am windlosen Samstag nicht bereuten.
Glückliche aber müde Segler fanden sich nach den Wettfahrten zur GV ein (Generalversammlung – nicht Grüner Veltliner). Uli und Lisbeth Diem konnten leider nicht teilnehmen (16-1=15), sie reiste aber extra für die GV an den Attersee um über die internationalen Meetings der Y-Klasse bei der WM zu berichten und den Kassabericht abzugeben. Vielen Dank.
Ein Hauptthema war wie schon in den letzten Jahren die geringe Teilnehmeranzahl bei österreichischen Schwerpunktregatten. Trotz der guten Mitgliederzahl ist die Bereitschaft Regatten zu segeln – vor allem auf anderen Revieren - leider sehr gering. Hier flammten hitzige Diskussionen auf, wie hier die Segler motiviert werden können. Ein Sensationscup gelang dem sportlichen Leiter trotzdem: Die Stodara 2014 findet vom 19.-21. September auf der Donau bei Traismauer statt! Ein Feld von 20+ Booten wird angepeilt!
Tag 2:
Wer geglaubt hat, das der Ex-Direktor die Goldene schon um den Hals hängen hat, der wurde eines Besseren belehrt. Andreas, Mandi und Klausi schafften bei herrlichstem Wiederholungswetter das Kunststück, wie ein Safety-Car das Feld beschützend, bei 4 Wettfahrten jede Boje als Erste zu runden. Das gelang in der langen Geschichte des Yngling-Segelns in Österreich noch nie! Es bleib allen der Mund offen und der ganze Attersee verbeugte sich vor dieser außerirdischen Darstellung. Die beiden Mannschaften vom anderen Stern führten somit punktegleich vor dem Rest der Welt das Feld an, wobei nur mehr 1 Wettfahrt ausständig war. Das Finale war angerichtet.
Tag 3:
Hinter Klaus, Rudi, Thorsten und Justin wartete das Wolfgangsee Packl mit Peter und Karin Schöberl, Jörg und Julia Moser, die la rochelle, sowie Karl Holzner diesmal mit Willibald Hauer auf die finale Schlacht um den 5. Platz, die leider am nächsten Tag wegen nur lokalen Winden ausfiel. Eine gleichmäßige Uferbö hält uns im Clubrestaurant gefesselt. Die Badehose wird ausgepackt, der Schlafentzug aufgrund der Barbesuche aufgeholt. Das Warten auf den finalen Showdown sollte bis zum Abend andauern. Leider stellte sich aber kein Wind mehr ein und somit erlangte Diem Sailing- Team powered by Diem den dritten Staatsmeistertitel im Yngling. Gratulation.
Doch dann passierts:
Pflichtgemäß stürmten die Segler auf die frischgebackenen zu und warfen sie schwungvoll ins Wasser. Was für Klaus und seine Medaille fatale Folgen hatte: Klaus konnte dem Wasser entkommen – seine Medaille nicht. Sie liegt bis heute im Schlamm des Attersees.
Es war sehr schön wir kommen wieder an den Attesee.
Georg und Martin
la rochelle
AUT 300